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Unsere Sicht auf die Welt, auf Investment und Honorarberatung

Selten war es für Anleger so anspruchsvoll wie heute, bei der Vermögensanlage mehr als einen Inflationsausgleich zu erhalten. Nutzen auch Sie die Erkenntnisse der Kapitalmarktforschung und sichern Sie sich die Renditechancen der globalen Kapitalmärkte für Ihren Vermögensaufbau.

Wir stellen folgend dar, wie wir die Struktur einer Vermögensanlage unter Rendite-Risiko-Aspekte einschätzen und über welche Aspekte sich ein näheres Nachdenken lohnt. Dabei spielt die Effizienz, also ob Risiko und Rendite in einem angemessenen Verhältnis stehen, eine entscheidende Rolle. Sie erfahren anhand der von Ihnen vorgegebenen Risikotragfähigkeit, wie eine optimale Depotstruktur aussehen könnte. 

Hintergründe

Das Absinken des Zinsniveaus im Euro-Raum unter die Inflationsrate hat den Vermögensaufbau für Privatanleger substanziell erschwert. Dennoch existieren an den internationalen Finanzmärkten nach wie vor enorme Ertragschancen. Wer den Wert seines Vermögens erhalten möchte, ist allerdings gezwungen, in gewissem Umfang Wertpapierrisiken einzugehen. Am Kapitalmarkt sind kalkulierbare Renditen für den Vermögensaufbau unter der Voraussetzung erzielbar, dass Anleger sich systematisch wissenschaftlicher Erkenntnisse bedienen.

Wie entstehen Renditen?

Eine zentrale Erkenntnis der Kapitalmarktforschung lautet: Renditen sind immer das Ergebnis eines volkswirtschaftlichen Wertschöpfungsprozesses, an dem Sie als Anleger über den Kapitalmarkt partizipieren. Die Rendite ist nichts anderes als eine Risikoprämie, die Sie dafür erhalten, dass Sie einem Unternehmen Geld zur Verfügung stellen und damit helfen, unternehmerische Ideen in die Tat umzusetzen. Die Kapitalmärkte geben Ihnen die Chance, durch Investitionen in die Wirtschaft von der Kraft freier Märkte zu profitieren.


Die moderne Finanzmarktforschung ist heute in der Lage, die langfristig zu erwartende Rendite jeder Wertpapieranlage durch die damit verbundenen Risikoprämien zu berechnen. Das macht Wertpapieranlagen auf mittlere und lange Sicht für Sie kalkulierbar.

Warum erhalten Anleger oft so wenig Rendite?

Spannende Analysen weltweit zeigen, dass die Rendite von Anlegern oft weit unter der Rendite des Marktes liegt. Wie ist das zu erklären? Ganz einfach: Die Kosten der aktiv gemanagten Fonds sind zu hoch. Außerdem kaufen und verkaufen private und institutionelle Anleger oft zum falschen Zeitpunkt, haben also ein schlechtes Market-Timing. Bei Aktienfonds beträgt die Minderrendite langfristig etwa 1,5 bis 3% pro Jahr. So wird deutlich, dass kaum ein Marktteilnehmer die volle Marktrendite erwirtschaftet.


Es wäre weitaus sinnvoller, Anleger würden in kostengünstige Produkte investieren, welche die Anlageklassen möglichst effizient und breit abdecken, und würden diese im Rahmen eines wissenschaftlich aufgebauten Portfolios systematisch pflegen. Aber wie geht das?

Wie sichern Sie sich die faire Rendite des Marktes?

Entgegen anderslautenden Behauptungen ist es noch niemanden gelungen, über viele aneinandergereihte Zeitäume zuverlässig vorherzusagen, wie sich die Kapitalmärkte entwickeln und welche Anlageklassen sich als Nächstes gut oder schlecht entfalten werden. Wir empfehlen daher, keinesfalls auf die Geschichten der Finanzbranche zu hören, denn die sind reine Verkaufsmasche. Die hieraus abgeleiteten Anlageentscheidungen sind oft emotional geprägt, einseitig und häufig mit Verlusten verbunden. Stattdessen sollten Sie rational investieren und beim Vermögensaufbau diszipliniert und systematisch wissenschaftliche Erkenntnisse umsetzen. 

Ein wichtiges Prinzip bei der Risikostrukturierung Ihres Vermögens ist die Risikostreuung. Der Fachbegriff dazu lautet Diversifikation. Dabei ist es nicht entscheidend, möglichst viele Anlageklassen auszuwählen, sondern diejenigen, die - gemäß wissenschaftlichen Forschungsarbeiten - systematisch sogenannte Risikoprämien abwerfen. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von prämientragenden Anlageklassen, wozu insbesondere die Anlageklassen Aktien und Anleihen gehören. Eine ausgewogene Mischung prämientragender Anlageklassen in Ihrem Depot kann nachweislich eine Renditesteigerung generieren.  

Darüber hinaus ist eine breite internationale Streuung ein Muss jeder vernünftigen Depotstruktur, vor allem im Aktiensegment. Viele Anleger gehen davon aus, dass die Aufnahme zusätzlicher Länder und Regionen zwangsläufig auch zusätzliche Risiken entstehen lässt, insbesondere durch schwankende Fremdwährungen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Bereits auf mittlere Sicht ist die Entwicklung international ausgerichteter Depotstrukturen deutlich risikoärmer. Weltweit investiert zu sein, bedeutet letztlich auch, an der Wertschöpfungskette internationaler Marktwirtschaften teilzuhaben.

 

Im Rahmen unserer wissenschaftlichen Anlagestrategien nutzen wir die Erkenntnis, dass die globalen Aktien- und Rentenmärkte kalkulierbare Risikoprämien erwirtschaften. Darüber hinaus beziehen wir zusätzliche Risikoprämien kleinerer Unternehmen und Nebenwerte, sogenannte Small Caps, sowie Risikoprämien niedrig bewerteter Substanzaktien - auch Value-Aktien genannt - in den Aufbau eines wissenschaftlich fundierten Portfolios ein. Die Berücksichtigung der "Profitabilitäts-Prämie" einer Unternehmensgruppe bietet zusätzliches Potential.

Intelligente Anlageinstrumente helfen Klumpenrisiken, auch unsystematische Risiken genannt, von vornherein auszuschließen. Diese Instrumente bilden zum Teil tausende von Einzeltiteln ab und stellen damit eine breite Risikostreuung sicher.

Zudem achten wir neben der Qualität konsequent auf die Kosteneffizienz der von uns eingesetzten Anlageprodukte. Allein durch die damit realisierbaren Kostenvorteile können Anleger über die Zeit hinweg gegenüber dem durchschnittlichen Fondsanleger deutlich mehr Ertrag erzielen.

Zudem achten wir sorgfältig darauf, für jedes Depot ein ausgewogenes Verhältnis aus Rendite und Risiko zu gewährleisten. Hierzu überprüfen wir jedes Depot in regelmäßigen Abständen. Einzelne Positionen, die durch Marktentwicklungen übergewichtet sind, werden mit Gewinn verkauft. Untergewichtete Positionen können kostengünstig hinzugekauft werden. Diesen Prozess nennen wir Rebalancing und er trägt nachweislich zu einer Renditesteigerung bei.

Warum hilft die Honorarberatung beim Vermögensaufbau?

Unabhängige Finanzmarktforscher, wie beispielsweise der Nobelpreisträger des Jahres 2013 Eugene Fama, liefern Ergebnisse aus der theoretischen, empirischen und psychologisch fundierten verhaltenswissenschaftlichen Finanzmarktforschung, die zu eindeutigen Anlagegrundsätzen führen. Damit wird eine klare Trennlinie zwischen Spekulation und Investition markiert, die essentiell für das Vermögen eines jeden Anlegers ist.


Trotzdem werden diese seit Jahren vorliegenden und von unabhängigen Beobachtern nicht bestrittenen Ergebnisse in der Praxis der Anlageberatung so gut wie nicht berücksichtigt. Nach wie vor werden Anlageempfehlungen ausgesprochen, als hätte es diese anerkannte Finanzmarktforschung nie gegeben – und nur wenige nehmen dies bis dato wirklich zur Kenntnis.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, warum sich ein derartiger Zustand über Jahre hinweg nicht verändert hat und warum im Wettbewerb stehende Finanzdienstleistungsunternehmen nicht in diese offensichtliche Marktlücke stoßen und solide, auf wissenschaftlicher Evidenz beruhende Anlageberatung bereitstellen. Schließlich besteht eine Grundüberzeugung marktwirtschaftlichen Denkens ja darin, dass der Markt genau dies leistet, sprich, dem Kunden letztlich das von ihm Gewollte und das für ihn Beste anbietet.

Wie so oft liefert uns die Frage danach, wem es nützt, die Antwort: Die von Banken und Versicherungen üblicherweise angebotenen Finanzanlagen sind mehrheitlich mit Provisionen versehen. Dies bedeutet, dass die Bank oder die Versicherung für jedes von ihr empfohlene und verkaufte Finanzanlageprodukt vom Produktinitiator unterschiedliche und teilweise hohe Provisionszahlungen erhält. Ein „normaler“ Geschäftspartner erhält seine Bezahlung in erster Linie nicht vom Kunden, für den er eine Dienstleistung erbringen soll, sondern von dem, dessen Produkte er vertreibt. Gespräche mit einem Bankmitarbeiter oder einem Versicherungsvertreter sind daher üblicherweise keine Beratungs- sondern Verkaufsgespräche. 

Aufgrund dieser Provisionsgetriebenheit würden Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistungsunternehmen auf üppige Einnahmequellen verzichten, wenn sie diese Ergebnisse der Finanzmarktforschung im Beratungsalltag wirklich umsetzen würden. Seriöserweise könnten sie dann ihren Kunden nur noch Anlagevorschläge unterbreiten, die auf wissenschaftlicher Evidenz beruhen. 
Da wir, renecon Rhein-Neckar Consulting, auf Basis einer Honorarberatung keinerlei Provisionseinnahmen erzielen, liegt es in unserem ureigenen Interesse, unseren Kunden den bestmöglichen Weg des Anlagemanagements aufzuzeigen. Fehlanreize durch Provisionszahlungen sind von vornherein ausgeschlossen – der Erzielung einer optimalen Rendite stehen keine strukturellen Hindernisse mehr im Weg.

Wertvolle Informationen zu Ihrem Wertpapierdepot

Mit uns erhalten Sie eine auf Ihre Risikowahrnehmung, Risikoeinstellung und Renditeerwartung abgestimmte Lösung. Unsere Empfehlungen dienen der Steigerung der Effizienz Ihres Wertpapierdepots. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Eliminierung der unsystematischen Risiken Ihres Depots. Dies sind zum Beispiel Einzeltitel- oder Branchenübergewichtungen, die lediglich das Risiko erhöhen, ohne einen angemessenen Ertrag sicherzustellen. Daher unterbreiten wir keine Vorschläge, die auf Marktprognosen, Einzeltitelselektion oder Timing-Aspekten beruhen, weil diese nicht zum langfristigen Anlageerfolg beitragen. Gerne händigen wir Ihnen unsere Anlagephilosophie aus.

Als Ergebnis unserer Optimierungsvorschläge ist Ihr Depot in der Lage, die an den internationalen Kapitalmärkten vorhandenen Risikoprämien systematisch einzusammeln. Zudem wird vermieden, dass eventuell zuschlagende Risiken größere Vermögensschäden anrichten. Konkret wird ein Depot im ersten Schritt hinsichtlich seines systematischen Aufbaus zusammengestellt. In einem zweiten Schritt übertragen wir die von Ihnen gewählte Risikoklasse auf die Depotstruktur.    

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